Seit 2004 erzählen ein Buch, eine Ausstellung und ein Theaterstück die Geschichte der Mädchen von Zimmer 28, eine Gruppe jüdischer Kinder, deren Schicksalswege im Ghetto Theresienstadt, Mädchenheim L 410 im Zimmer 28 zusammentrafen.
Das Kompendium zum Bildungsprojekt vermittelt ein über zwei Jahrzehnte gewachsenes jüdisch-deutsches Erinnerungsprojekt zum Thema Holocaust, das auf originalen Dokumenten und Zeugnissen beruht, allen voran dem authentischen Tagebuch von Helga Pollak-Kinsky..
Die Entwicklung von Persönlichkeit, die Humanisierung des Menschen braucht ein Gegenüber. Und welche Kraft dies haben kann, dafür steht die Geschichte der Mädchen von Zimmer 28.
Prof. Dr. Detlef Pech, HU Berlin
Das Kompendium will vor allem Schulen, Pädagog*innen, Kulturakteure- und Akteurinnen – auch potentielle Stifter und Sponsoren – mit dieser Geschichte und dem damit verbundenen Bildungsprojekt vertraut machen. Es informiert über die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte dieses 1996 begonnenen Projektes, über die vielfältigen Aspekte und über die Ziele des Projektes, stellt die dazugehörigen Medien vor und enthält eine Auswahl didaktisch aufbereiteter Lehrmaterialien. Der Stoff ist insbesondere für fächerübergreifende und außerschulische kreativkünstlerische Projekte geeignet, geht es doch im Kern um die Bedeutung von Kunst, Kultur, Kreativität und Menschlichkeit.