Der folgende Trailer entstand im Rahmen des Projektes "Jüdische Identität im Kontext europäischer Kultur-Geschichte", ein Beitrag von Room 28 e.V. zum
Festjahr 2021 - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Am 25. Januar 2022 brachten wir eine Lesung zur Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" mit Liedern von Ilse Weber und des Theresienstädter Kabaretts in der Botschaft der Tschechischen Republik mit dem Ensemble
Zwockhaus zur Aufführung.
Interesse am Ensemble Zwockhaus? An einer Lesung mit dem Ensemble Zwockhaus? Dann schreiben Sie uns doch eine E-Mail an edition@room28.de oder nehmen telefonischen Kontakt auf.
Unzählige Male las
Helga Pollak-Kinsky seit Erscheinen des Buches
Die Mädchen von Zimmer 28
im Jahre 2004 aus ihrem Theresienstädter Tagebuch, während ich als Erzählerin durch die Geschichte führte. Die Lesungen wurden immer wieder neu gestaltet und dem jeweiligen Rahmen und thematischen Schwerpunkt angepasst. Mit der Zeit kristallisierte sich eine Darbietungsform heraus, die zu unserem Highlight wurde: die Auftritte mit dem Berliner Ensemble Zwockhaus.
Die hinreißend authentisch dargebotenen Lieder dieses Ensembles – Maria Thomaschke, Andreas Jocksch und Winfried Radeke, seit 2018 mit Nikolai Orloff am Klavier – korrespondieren auf wunderbare Weise mit Helgas Tagebuchaufzeichnungen und den Kalendernotizen ihres Vaters Otto Pollak. Text und Musik treffen mitten ins Herz und machen spürbar, welch’ elementare Kraft der Kunst innewohnt, was künstlerische Leistung, kreatives Schaffen bedeuten kann für Menschen, die vor einem Abgrund stehen.
An verschiedenen Orten präsentierten wir seit 2008 unser Programm, u.a. im Theater Rendsburg (2009) in der Magdeburger Kaserne in Terezin (2009), im Rathaus Schöneberg (2009, 2012 und 2016), in Israel (2010), in Kiel (2012), bei der Europäischen Kommission in Brüssel (2013) und in der Akademie der Künste in Berlin (2008 und 2014).
Unser letzter gemeinsamer Auftritt mit Helga Kinsky war am 29. Januar 2017 im Stadtsaal Wien. Die Matinée zum Holocaust-Gedenktag in Wien, ein deutsch-österreichisches Projekt von Room 28 und ESRA, wurde von der Deutschen Botschaft in Wien und vom Auswärtigen Amt Deutschland unterstützt. Der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen sprach das Grußwort. Der ORF zeichnete die Sendung auf und produzierte die hier abgebildete Doppel-CD, die über den ORF-Shop erhältlich ist.
Weitere Aufführungen - leider ohne Helga Kinsky, geb. Pollak (1930-2022) - folgten.
Auf Einladung der Bürgermeisterin der Stadt Syke, Frau Suse Laue, präsentierten wir unser Programm am 27. Januar 2018 auf außergewöhnliche Weise. Schüler*innen der Realschule Syke trugen kleine Szenen bei, unter der Leitung von Tobias Apel sang der Schülerchor, am Klavier spielte Vanessa Reichert. Bürgermeisterin Suse Laue und der damalige Bürgermeister vom Nachbarort Weyhe, Dr. Andreas Bovenschulte, wirkten ebenfalls an der Lesung mit und brachten einige Zitate zum Vortrag.
Unsere letzte Aufführung gab es am 25. Januar 2022 im Rahmen des Projektes "Jüdische Identität im Kontext europäischer Kultur-Geschichte", ein Beitrag von Room 28 e.V. zum Festjahr 2021 - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland in der Botschaft der Tschechischen Republik. (Foto) Auf der Website des Vereins wird dieses Programm ausführlich dargestellt. Es entstand auch das obige Einführungsvideo.