Hannelore Brenner

Hannelore Brenner (-Wonschick)


Januar 2025

Seitdem ich mich 1996 mit einer Gruppe von Überlebenden des Holocaust zu einem Erinnerungsprojekt verbündete, habe ich ein Ziel vor Augen: gemeinsam mit ihnen ein bleibendes Gedenken zu schaffen. So entstanden das Buch, die Ausstellung und das Theaterstück Die Mädchen von Zimmer 28. Die Geschichte dieser Mädchen aus dem Ghetto Theresienstadt zu erzählen und lebendig zu halten, wurde mir zur Herzensangelegenheit und Lebensaufgabe. Daher entstand 2014 die Publikationsreihe Edition Room 28. Und daher entstand 2007 in Berlin der Verein Room 28 e.V., der das Anliegen in seiner Satzung festschreibt. Als Vorstand und Projektmanagerin leite ich seit 2008 den Verein.

Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Entwicklung des Room 28 Erinnerungs- und  Bildungsprojektes, das auf den in der Edition Room 28 veröffentlichen Publikationen beruht.

Gegenwärtig, Januar 2025, bereite ich eine umfassend überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuausgabe meines 2004 erstmals im Droemer Verlag erschienenen Buches „Die Mädchen von Zimmer 28“ vor und eine hebräische Ausgabe meines Kinderbuches: Brundibár. Wie Aninka und Pepíček den Leierkastenmann besiegten“.

Hannelore Brenner-Wonschick, Autorin

Übrigens, da es immer wieder Verwechslungen gab: 

Einige frühere Hörfunksendungen, auch die über Brundibár und die CD mit dem Brundibár-Feature, wurden bis 2009 unter dem Namen Hannelore Wonschick veröffentlicht - ich war mit dem Hörfunkautor und Künstler Helmut Wonschick verheiratet. Das erste Buch "Die Mädchen von Zimmer 28" kam unter dem Namen Brenner-Wonschick heraus - inzwischen mein offizieller Name. Mein Autorenname ist jedoch seit 2009: Hannelore Brenner  

wikipedia: Hannelore Brenner-Wonschick


Brundibár und "Die Mädchen von Zimmer 28"

Brundibár-Hörfunkfeature von Hannelore Wonschick, Brenner-Wonschick

Im Rahmen meiner Recherchen zum Radiofeature Brundibár und die Kinder von Theresienstadt lernte ich 1996 Überlebende des Ghettos Theresienstadt kennen, darunter eine besondere Gruppe von Frauen. Sie lebten einst, zwischen 1942 und 1944, im Zimmer 28 des Mädchenheims L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammen. Wir verbündeten uns, - allen voran Anna Hanusová und Helga Kinsky, um ein Gedenken zu schaffen an die Mädchen,  die im Holocaust umgekommen sind. Das Hörfunkfeature Brundibar und die Kinder von Theresienstadt (Produktion Sender Freies ) wurde 1998 ausgestrahlt. Eine Neuproduktion erfolgte 1999 durch den Österreichischen Rundfunk. Das Label EDA records veröffentlichte  das Feature auf seiner Doppel-CD 1999. Das ORF-Originalfeature ist Teil des Room 28 Bildungsprojektes und über die Edition Room 28 erhältlich.


Buch und Ausstellung

Das Buch

Im April 2004 erschien das Buch Die Mädchen von Zimmer 28. Freundschaft, Hoffnung und Überleben in Theresienstadt im Droemer Verlag, München. Das Buch erzählt auf der Grundlage authentischer Dokumente das Schicksal einer Gruppe von Theresienstädtern Kindern. Das Buch erzählt auch die Geschichte der Aufführungen der Kinderoper Brundibár 1943-1944  im Ghetto  Theresienstadt. - Im September 2004 wurde erstmals die gleichnamige Ausstellung in Schwerin eröffnet. Ausstellungen in tschechisch, französisch, englisch und portugiesisch (Brasilien) folgten und damit verbunden viele weitere Veranstaltungen. 

Room 28 Projects | Edition Room 28

Logo der Room 28 Projects

Ab 2005 gab ich dem jüdisch-deutschen Erinnerungsprojekt mit seinen Projekten und Produktionen und dem Management derselben den Namen Room 28 Projects. Es kam zu unzähligen Ausstellungen, Lesungen, Zeitzeugenbegegnungen, oft im Rahmen von Aufführungen der Kinderoper Brundibár und zu Theaterprojekten. Inzwischen sind die Room 28 Projects Teil der Edition Room 28, und die alte Website gibt es nicht mehr. 

Room 28 e.V.

Logo des Vereins Room 28

Seit 2008 leite ich als Vorstand und Projektmanagerin den 2007 gegründeten Berliner Verein Room 28 e.V. Es ist ein kleiner Kreis, der sich im Besonderen zur Aufgabe gemacht hat, die Projekte mit und über "Die Mädchen von Zimmer 28" zu unterstützen und das damit verbundene Theresienstädter Vermächtnis lebendig zu erhalten und an junge und kommende Generationen zu vermitteln und weiterzuerzählen.  Mein Vorstandskollege ist Frank Harders-Wuthenow, Musikverleger beim Musikverlag Boosey & Hawkes - Bote & Bock sowie Mit-Herausgeber des Labels EDA.

 Website Room 28 e.V.: www.room28.net 

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