Was erlebten "Die Mädchen von Zimmer 28“ ehe sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurden? Was geschah in ihrer Heimat, der Tschechoslowakei, als ihr Leben aus der Bahn geriet? Das neue Modul des Room 28 Bildungsprojektes erzählt den historischen Kontext, in dem diese Mädchen (Jahrgang 1930) heranwuchsen. Es zeigt auf, wie sich die entscheidenden Ereignisse der Jahre 1938 bis 1942 in dem, was diese Mädchen in ihrem Heimatland erlebten, widerspiegeln und macht durch die Verflechtung von politischem Geschehen und individuellem Erleben ein Kapitel deutsch-tschechischer und europäischer Geschichte zur Zeit des „Protektorats Böhmen und Mähren“ erfahrbar.
Im Brennpunkt stehen die Jahre 1938/1939 in der Tschechoslowakei und die ersten Jahre des sog. Protektorats Böhmen und Mähren. Es ist eine Geschichte, die im Schatten deutscher Geschichtsschreibung und Lehrpläne steht. Leider! Hier wurde ganz Wichtiges versäumt!
Was 1938/1939 geschah ist ein Paradebeispiel mangelnder europäischer Solidarität. Davon erzählt das Modul auf 92 Seiten. Es ist die Vorgeschichte zum Buch Die Mädchen von Zimmer 28. Freundschaft, Hoffnung und Überleben in Theresienstadt.